Hirschsteinhäusl [Herštejnské Chalupy]
Hirschsteinhäusl, auch „Gibacht“ genannt, lag am Westabhang des Lissaberges und hatte, 1789 bei der Herrschaft Kauth, 9 Nummern. Schaller führt den Namen mit „Hersteiner Häusel‘ oder „Gieb acht“ an.
1839 gehörte es den Brüdern Graf Franz und Graf Philipp von Stadion-Thannhausen und hatte 12 Häuser mit 107 deutschen Einwohnern. Es war bis 1784 nach Schüttwa, nach Errichtung der Pfarrei Stockau dorthin eingepfarrt und hatte auch ein Jägerhaus. 1913 hatte der Ort 33 Häuser und 233 Einwohner. 1896 wurde hier eine Expositur zur Stockauer Schule errichtet, welche 1913 von 69 Kindern besucht wurde.
Gibacht wurde 1938 von Mauthaus ausgemeindet und bildete eine selbständige Gemeinde im Teinitzer Kreis. Es zählte 1939 213 Einwohner. Im Ort, von dem man eine herrliche Böhmerwaldaussicht genoß, war auch ein Feuerwehrverein.
Nach Josef Bernklau