Museum

Wie das Museum des Heimatkreises Bischofteinitz entstand

Der Beschluß zur Errichtung dieses Museum wurde auf Vorschlag des Kreisbetreuers Willi Gabriel auf der Jahreshauptversammlung des Heimatkreises Bischofteinitz e.V. am 21. August 1971 in Furth i. Wald gefaßt, nachdem der 1. Bürgermeister der Patenstadt, Gottlieb Dimpfl, dafür zwei Räume im alten Schulgebäude am Schloßplatz in Aussicht gestellt hatte.

Die Planung und der Aufbau des Museums lag in den Händen von Direktor Anton Pauli Bischofteinitz/Straubing, wobei er von zahlreichen Männern und Frauen des Heimatkreises sowie von der Stadt Furth i. Wald tatkräftig unterstützt wurde.

   Öffnungszeiten des Landestormuseums

Die Eröffnung des Museums mit gleichzeitiger Übergabe desselben in die Obhut der Patenstadt erfolgte im Rahmen des 10. Jubiläumstreffens des Heimatkreises Bischofteinitz am 3. August 1973. „Unser Museum kann kein Tempel für Kunst und Wissenschaft sein, sondern ist ein Stück Heimat, in dem wir unsere Erinnerungen aufbewahren, pflegen und für die Nachwelt erhalten wollen“, betonte Direktor Pauli in seiner Festansprache.

Da die Sachspenden reichlich flossen, wurde das Museum durch das Entgegenkommen der Patenstadt bereits i.J. 1975 um zwei große Räume erweitert. Es kam in der damaligen Gestalt und Aufmachung bei den Landsleuten und darüber hinaus gut an, und die Patenstadt freute sich, daß das alte Schulhaus so sinnvoll genutzt wurde.

Im Frühjahr 1978 mußte dann das Museum wegen der Außen- und Innenrenovierung des Gebäudes völlig geräumt werden; die mühevolle Wiedereinrichtung desselben begann im September 1979 und währte bis Juni 1980, wobei die Vorstellungen des Heimatkreises mit denen der Stadt Furth i. Wald, deren Museum es nunmehr angeschlossen wurde, in Einklang zu bringen waren.

Am 6. Juli 1980 wurden beide Museumsteile der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und am 22. Juni 1981 in Anwesenheit von Frau Dr. Rieger (München) unter den Namen „Landestormustum Furth i. Wald“ offiziell eröffnet.

Kurzfassung: Das Museum des Heimatkreises Bischofteinitz in Furth i. Wald entstand i.J. 1973 in Zusammenarbeit zahlreicher Landsleute unter der Leitung von Direktor Anton Pauli. 1975 bereits um zwei Räume erweitert, wurde es nach der Außen- u. Innenrenovierung des Gebäudes i.J. 1980 unter Berücksichtigung staatlicher Richtlinien erneu eingerichtet und zusammen mit dem „Landestormuseum Furth i. Wald“, dem es angeschlossen ist, am 22. Juni 1981 wiedereröffnet.

Dr. Karl Stich (†)