Neubäu (Mauthaus)

Neubäu (Mauthaus)

Das südostwärts von Mauthaus am Südhang des Kuhberges auf 520 m ü.M. gelegene Dörflein Neubäu, in dem, wie der Volksmund berichtete, das Brot nur auf einer Seite gebacken wurde, bestand aus einer einzigen Häuserreihe und gehörte zur Gemeinde Mauthaus, mit der es 1938 an den Kreis Waldmünchen kam.

1789 hatte Neubäu, das Schaller auch „Negebäu“ nannte, 12 Nummern; 1839 zur Graf Stadion-Thannhausen’schen Herrschaft in Chodenschloß gehörend, wies der Ort 13 Häuser mit 84 deutschen Einwohnern auf, die einige gute Ackergründe hatten, wie Chronist Sommer mitteilte. 1913 wies uns Liebscher allerdings nur 11 Häuser und 82 Einwohner aus, meldete uns aber hier die Ortsgruppe des Deutschen Böhmerwaldbundes mit 52 Mitgliedern, welcher wohl auch die aus den anliegenden Orten Mauthaus und Neubäuhütten hinzugezählt sind.

Josef Bernklau